Mittwoch, 10. Juni 2015

Italienisch Sprachreisen auf Malta

Da ich gern Italienisch lernen möchte, bin ich Grad auf der Suche nach einem passenden Italienisch Sprachreisenanbieter, und hab mich deshalb auch mal im Internet umgeschaut. Da ich jetzt schon in den letzten Jahren öfters in Italien war, möchte ich jetzt nicht unbedingt nach Italien und Padova fahren, sondern möchte auch mal andere Reiseregion ausprobieren, in denen auch Italienisch gesprochen wird.
Da italienische eine ziemlich weit verbreitete Sprache ist, habe ich mir jetzt auch überlegt nach Malta zu fahren, um dort Italienisch zu lernen. Ich hatten auf dem Urlaub Malta Ratgeber gelesen, dass italienische aktuell auf Malta eine sehr beliebte Sprache es, dass es dort auch viele Sprachschulen gibt. Da ich noch nie auf Malta war, könnte ich mir auch ganz gut vorstellen, dass hinzufahren, und die Insel einmal für mich zu entdecken.
Ich habe zum Beispiel gelesen, dass es dort auch viele verschiedene Sprachschulen gibt, und dass man auch eine gute Zeit haben kann. Da ich noch Schülerin bin gibt es auch noch viele Schülersprachreisen Angebote, die für Malta ganz passend wären und wo man dann auch gut unterkommen könnte. Auch gibt es dafür ziemlich gute Lidl Reisen gardasee Bewertungen. Ich habe jetzt auch mal deshalb ein paar Anfragen verschiedene Unternehmen geschickt, um zu sehen, was das ganze kostet, und ob dann auch die Italienisch Sprachkurse dort mit hoher Qualität angeboten werden.
Ich kenne schon viele Sprachen und möchte auch, dass sich dabei effektiv lernen. Dazu habe ich auch gesehen, dass viele der Sprachreisen ein oberflächliches Italienisch Angebote auf die auf Malta anbieten, aber da ich gern meine Sprachkenntnisse auch konstruktiv verbessern möchte, lege ich er Wert darauf, lieber qualitativ hochwertige Sprachreisen durchzuführen.
Die Idee nach Malta zu fahren, ist mir gekommen, als ich dann auch letztens eine Dokumentation über Malta und Berge und Meer ReisegutscheinDadurch, dass man da auch viele Museen und Musikfestivals hat, ist die Insel bestimmt auch genau richtig für mich, ich freu mich schon darauf, dort dann auch hinzufahren und das ganze zu entdecken. Grad als Kulturfan, bin ich regelmäßig in verschiedenen Ländern aktiv und bin schon darauf gespannt, was mich so auf Malta erwarten tut. Hoffentlich finde ich eine gute Sprachreise. Ich denke aber schon, dass das klappen wird.


Montag, 8. Juni 2015

Der Geschichtspark in Ayutthaya

Angkor Wat ist anders. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang waren wir unterwegs. Und immer noch hungrig nach mehr. Ich hätte hier eine ganze Woche verbringen können und bin mir sicher, es wäre nicht langweilig geworden. Dieser Ort ist unvergleichlich. Magisch.
Die Porträts Bodhisattvas wie bei CenterParcs nordseeküste Erfahrungsberichte sehen alles in Bayon in Angkor Thom. Um als Besucher hier alles zu sehen braucht man Tage bis Wochen.
Zahlen und Fakten.
Zurückgelegte Wegstrecke (ab Berlin): ca. 25000 km
Transportmittel: Bus, Zug, Auto, Schiff, Moped, Tuk Tuk.
Highlights: Koh Rong. Alles an und auf Koh Rong war ein einziges Highlight. Die Freundlichkeit der Menschen überall im Land war Balsam für die Seele. Das Essen war traumhaft, die Landschaft vielfältig und wunderschön. Die Killing Fields waren schrecklich aber unvergesslich. Die Kinder von Don Teav wischten die dunklen Gedanken hinfort und bezauberten uns. Angkor Wat ist schlicht und einfach unbeschreiblich. Kambodscha an sich ist ein Highlight. Ein Land zum Verlieben.
Ausgaben seit Berlin: 12914 € (Soll: 11484 €. Das sieht gut aus.)
Kulturelle Aktivitäten: Killing Fields, als Beleg der unaussprechlichen Gräueltaten der Roten Khmer. Wat Ounalom, Zentrum des kambodschanischen Buddhismus und der Königspalasts in Phnom Penh. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang durch Angkor Wat zu streifen und immer noch hungrig nach mehr zu sein.
Probleme: Nicht genug Zeit zu haben wie bei CenterParcs Eifel Erfahrungsberichte, um länger bleiben zu können. Doch dieser Satz hätte hier auch nach zwei Monaten gestanden. Geld, obwohl es immer besser aussieht. Michael Motorrad. Doch das hat sich erledigt...
Verluste: Kopfhörer, ein Motorrad und ein wenig Haut.
Von der ehemaligen Hauptstadt Thailands aus herrschten die Könige 400 Jahre lang über das Land, bis die Burmesen die Stadt einnahmen und zerstörten. Erst danach wurde Bangkok zur Hauptstadt. Vom alten Glanz Ayutthayas wie Uni münster. Als alte Sightseeing-Profis machten wir uns mittags auf, den Geschichtspark Ayutthayas zu erkunden. Fest entschlossen, uns von der Hitze nicht beeindrucken zu lassen, natürlich mit Fahrrädern. Das Kopfschütteln der Tuk-Tuk-Fahrer deuteten wir als Respektsbekundung, die stolz erhobenen Häupter sanken allerdings spätestens nach der nächsten Biegung bereits erschöpft darnieder. Als wir gesagt bekamen, dass das Thermometer 42°C im Schatten anzeigte, machte es uns das zwar nicht erträglicher, bestätigte aber wenigstens, was wir bis dato nur geahnt hatten. Das war heißer als heiß.








Sonntag, 31. Mai 2015

St Petersburg auf den zweiten Blick

Einen erstaunlichen Kontrast zum geschäftigen Treiben auf der Straße und dem Trottoir bildeten pittoreske Fassaden soweit das Auge reicht. Und nicht nur auf den Hauptstraßen. Auch beim Erkunden der „kleineren" Nebenstraßen (was der Russe halt „klein" nennt) war das Bild das gleiche: Prunkbauten zwischen Barock, Klassizismus und Jugendstil, die den unermesslichen Reichtum (und auch den Herrschaftsanspruch) der russischen Zaren in jeder Freske widerspiegelt.

Bei Nacht noch schöner als am Tag: Der Winterpalast, ein Muss. Das Besondere am St. Petersburger Stadtbild ist, dass es zumindest in der Altstadt keine Häuser gibt, die mehr als fünf Stockwerke aufweisen. Denn gemäß einem Erlass von Peter dem Großen, durfte kein Bauwerk höher sein als der Winterpalast. Von einigen Kirchen wie beim Ferienpark De Krim Ferienhaus einmal abgesehen.

Apropos Peter der Große: Der Stadtvater schuf diese Prunkstadt auf der Schlammwüste der Neva-Mündung als ein Tor zum Westen (was auch die Architektur unterstreicht), hat die Stadt allerdings nicht - wie oft vermutet - nach sich selbst, sondern nach seinem gleichnamigen Schutzheiligen benannt.

Doch genug der Geschichtsstunde. Richten wir den Blick auf die Gegenwart. Wie bereits angedeutet, herrschen hier in St .Petersburg (und in Moskau wird es noch schlimmer) mal gänzlich andere Distanzen vor, als wir sie bisher gewohnt waren. „Die zwei Finger breit auf der Landkarte sind doch schnell gelaufen" - sprachs und wunderte sich über schmerzende Füße und brennende Schenkel am Abend. Eigentlich hätte man das ja spätestens seit Napoleon laut Stern wissen müssen...

Während wir etwa die Altstadt von Tallinn in gut drei Stunden zur Gänze abgelaufen sind, haben uns die ersten Tage in St. Petersburg gelehrt, doch ruhig einmal die Metro zu nehmen. Diese fährt übrigens - einer Weltstadt nicht unbedingt würdig - gerade mal von 5.30h bis 0.30h. Laufen müssen wir also doch wieder. Ob zu Fuß oder mit der Metro (definitiv zu empfehlen!!!), es lohnt sich auf alle Fälle einmal den Stadtkern zu verlassen und etwa einen Ausflug zum Meer zu unternehmen.

Durch den Primorskiy Park, laut einem Freund von Ferienpark Cochem Kinder eine Mischung aus klassischem Naherholungsgebiet und Disneyland für Arme (Die Schriftzüge an den Eingängen und den Fahrgeschäften sind sowas von geklaut und die Fahrgeschäfte nehmen sich auch etwas dezenter aus), gelangt man über die Baustelle eines neuen Stadions und einer Basketballarena an eine Landzunge, die einen herrlichen Blick auf den Finnischen Meerbusen eröffnet. Hier kann man den Großstadtlärm einmal hinter sich lassen. Wenn man denn den Baulärm erträgt...

Mittwoch, 27. Mai 2015

Geschäftstreffen in Bukarest

Für einen Jobwechsel bin ich vor kurzem von Dortmund nach Gelsenkirchen gezogen und bin damit auch sehr zufrieden. Zwar war es etwas schade, dass ich jetzt meine Heimatstadt Dortmund verlassen musste, aber dafür habe ich schon Gelsenkirchen viele Freunde gefunden und mag es auch hier mit meinen Freunden wie Weg zu gehen.

Da wir uns auch alle für Fußball interessieren, haben wir auch eine Gemeinsamkeit, die uns verbindet. Zwar hat der FC Schalke 04 noch ziemlich viel zu tun, wenn er dieses Jahr im Champions League Finale steht möchte, aber bisher sind die Chancen auch nicht so schlecht. Gestern hat Schalke zum Beispiel auch gegen das Team von Bukarest unentschieden gespielt, aber ich hoffe, dass es in den nächsten Spielen schon besser laufen wird.

Zwar hatte Schalke relativ gute Chancen gehabt, aber am Ende hat es einfach nicht für ein Tour gereicht. Ich hatte mich gestern auch neben Sylt mal nach den Spielergebnissen umgeschaut, und hab dabei gesehen, dass es auch in Bukarest geschneit hat. Es ist für diese Jahreszeit eigentlich schon relativ seltsam. Normalerweise ist es in der Stadt nämlich sehr heiß und es dauert sehr lange, bis es dann abschneiden.

Allerdings, hat die Klimaveränderung auch in Rumänien schon ihre Zeichen hinterlassen. Was vor einigen Jahren noch normal, dass es dort ziemlich lange gedauert hat, bis der Winter einsetzt, so kann es jetzt schon relativ schnell passieren, dass auch der erste Schnee kommt.

Auch ich war vor ein paar Wochen schon in Bukarest gewesen, und hatte dort zahlreiche Geschäftstermine. Dabei habe ich mir auch mal die Gutschein Belvilla Holland Angebote angeschaut und war auch im berühmten rumänischen Museum. Ich muss sagen, dass sich die Stadt mittlerweile auch schon ziemlich verändert hat. War es vor einigen Jahren noch normal, dass Bukarest ziemlich dreckig war, und dass überall gebaut wurde.

So sieht man jetzt, dass die Stadt schon wieder relativ modern ist. Ich könnte mir zwar nicht vorstellen, dort zu leben, aber dadurch, dass wir wahrscheinlich auch eine Niederlassung dort aufbauen werden, werde ich wahrscheinlich noch öfters dort hinfahren. Ich hab mir deswegen jetzt auch schon mal überlegt, vielleicht eine kleine Wohnung dort zu nehmen. Die nächsten Geschäftstreffen, werden wahrscheinlich auch mehrere Tage langgehen, weshalb ich dann auch dort wohnen könnte.

Auch wirtschaftlich hat es sich in Rom mittlerweile ziemlich verhindern. Zwar merkt man immer noch, dass es dann ziemlich grob des, und dass dort auch viele Aufträge nur gegen Bestechung erhalten werden. Trotzdem scheint sich auch die Wirtschaft jetzt wieder zu erholen, und es gibt viele Leute von der Uni Bukarest, die jetzt auch einen guten Job haben.

Für die nächste Reise dorthin, werde ich auch noch mal nach Gutschein Tui Ferienhaus Holland schauen und ein paar warme Jacken mitnehmen. Wahrscheinlich werde ich nämlich Mitte Dezember noch mal dort hinfahren um unsere Niederlassung zu öffnen. Dabei werde ich mir auch mal den Weihnachtsmarkt in Bukarest anschauen, und bin gespannt, was sich dort so alles an Weihnachtsgeschenken finden lässt.

Sonntag, 24. Mai 2015

Tallinn Unten anfangen - oben aufhören

Fazit: Morgens in die Sauna gehen hat es in sich. Man schwitzt bis etwa vier Uhr nachmittags nach, die rote Birne ist dann aber immer noch nicht weg, das zittrige Gefühl beginnt sich zu legen, wenn man zum Frühstück eine Pizza inhaliert, kommt aber sofort in vollem Umfang wieder, wenn man den Fehler macht einen Kaffee zu trinken.
Man fühlt sich wie nach einem Marathon und wird von einem Gedanken beherrscht. Schlafen. Wann um Himmels Willen ist dieser Tag rum und ich kann endlich schlafen? Oh ja, natürlich, heute Abend um elf. Im Nachtbus nach St Petersburg. Mit zwei Stunden Aufenthalt an der Grenzkontrolle zwischen eins und drei. Prima, ich freu mich.
Nachdem wir gestern in Tallinn ankamen, fühlten wir uns erst ein wenig verloren. Perfekt vorbereitet wie eh und je standen wir am Busbahnhof voreinander und zuckten abwechseln mit den Schultern. „Wo gehtsn zum Hostel?" „Weiß nich. In welche Richtung isn die Altstadt" „Keine Ahnung" „Ok, dann gehen wir halt mal los" „Hm, in die Richtung, oder?" „Ok" Sprechende Person ist dabei so unwichtig wie gezeigte Richtung. Alles was zählte, war der Stadtplan VOR dem Busbahnhof, den wir dann auch fanden. Das Hostel fanden wir auch, die geschätzten zwei Kilometer gingen wir zu Fuß wie bei Ferienpark Aquadelta Angebote . Das 16€Hostel, ja, das heißt wirklich so, liegt unweit des Hafens am Rande der Altstadt.
Wie immer perfekt vorbereitet fragten wir die Hostelmutter aus dem Cinnamon Sally in Riga oder in Tallinn , erst nachdem wir es gebucht hatten, ob das Hostel denn schön sei. Ihre Antwort war eindeutig. Und kräftig betont, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf. „Noo!". Nun, da ich es gesehen habe, weiß ich nicht nur, was sie meinte, ich teile auch ihre Meinung. Ohne Einschränkung.
16€ Hostel: großes Hallo zum kleinen Preis Die Lage ist wundervoll. Alte bis uralte Industriegebäude, Speicher- und Lagerhallen, die mit viel Liebe zum Detail architektonisch in unser Jahrhundert überführt wurden, wechseln sich mit modernen Glas- und Stahlbauten ab. Ich muss zugeben, Peer und ich schritten mit erhobenen Zeigefingern und einigen „ohs" und „ahs" auf das Gelände.
Wirklich schön wie bei Freizeitpark Slagharen Kinder . Peer meinte noch kichernd, dass unser Hostel wahrscheinlich die einzige Bruchbude hier sei. Und behielt Recht. Muss er immer so vorlaut sein? Wellblech umwickelte Ostplatte trifft unsaniertes Dorfgemeinschaftshaus. Ein Traum.
Das Zimmer: wie die Umkleidekabine einer Turnhalle aus den 80ern, nur mit Stockbetten drin. Die Matratzen älter als meine tote Oma und so durchgelegen, dass ich ohne große Mühe ertasten konnte wo die Latten darunter anfangen und aufhören. Mein armer Rücken. Aber immerhin hat es ein Fenster.




Mittwoch, 6. Mai 2015

In Ermangelung verwertbaren Materials: Der Reisepartner

Lustiges Detail: Eine der beiden trägt Perlenohrringe, das erinnert mich ein wenig an zu hause. Ob auch in Norwegen der Perlenohring das wohl signifikanteste Merkmal der Jurastudentin ist? Die Kombination mit dem Finnmesser ist auf jeden Fall super. Die Abenteuerlust, die Naturverbundenheit und die bodenständige Freundlichkeit der beiden Mädels beeindruckt mich auf jeden Fall, eine nette Begegnung, die Nils und ich noch eine Kilometer lang diskutieren.

Wir passieren Leirvassbu schließlich nachdem wir dort eine kleine Pause eingelegt haben, aber auf den ersten Blick keinen Mülleimer entdecken konnten, so dass unser Müll bei uns bleibt. Die weiter im Süden liegende Schutzhütte entpuppt sich leider als untauglich und dient wohl eher Anglern die in der Fjaellhütte Unterkunft haben als Unterstand, also beschließen wir unseren Weg Richtung Gjendesheim fortzusetzen.

Der Aufstieg zum Hogvaglen hat es nochmal in sich, belohnt werden wir jedoch mit einer traumhaften Aussicht über die beiden Seen Hogvagltjonnen und die Berge Hogvagltindane und Skarddalseggje. Wundervoll! Zwischen den beiden Seen finden wir, nachdem wir die Blockfelder passiert haben nach längerer Suche einen ganz guten Lagerplatz, so das wir die Tagesetappe dann auch beenden können. Wir bauen das Zelt auf, dann wird gegessen, zum Nachtisch opfern wir eine meiner Kekspackungen, ich zwinge Nils sieben der neun Kekse zu essen, was ihm gut gefällt. Gelungene Fjaellparty, morgen kann es weitergehen.

Eine sehr erholsame Nacht, die Erkältung scheint endgültig der Vergangenheit anzugehören, ich fühle mich einfach nur frisch und ausgeruht. Und ich sollte heute dringend duschen. Wenn keine Dusche da ist wird es wohl auf ein Bad im See tun. Der Blick vor das Zelt zeigt eine zugeschneite Fjaelllandschaft, in der Nacht ist wohl ein bisschen was an Niederschlag als Schnee heruntergekommen, der hält sich aber nicht lange und taut bis Mittag langsam weg wie im Landal Eifeler Tor bewertung.

Wir frühstücken in Ruhe und packen dann zusammen, wobei eine Gruppe von bestimmt zehn Tagesreisenden an uns vorbeizieht, die wohl aus Leirvassbu kommen und einen Tagesausflug, möglicherweise zum angeln an den hinteren See machen. Als wir den Langvatnet ca. bis zur Hälfte abgelaufen sind finden wir eine schöne Stelle mit Strand, an der wir perfekt rasten können um uns und unsere Ausrüstung zu reinigen. Wir schließen daher die Tagesetappe mit Leuten aus Bonn bereits am frühen Nachmittag ab, machen Tee, waschen unsere Klamotten und uns selbst. Doch recht kühl das Wasser, ich denke ich habe meinen persönlichen Rekord im In-den-Schlafsack-sprinten gebrochen. Ansonsten keine weiteren Vorkommnisse.

Eine wirklich erholsame Nacht wie im Landal Mont Royal bewertung. Ich habe super geschlafen, vielleicht fühle ich mich nur so ausgeruht weil wir den Tag gleich erstmal mit dem Ignorieren des Weckers beginnen. Der Schlafsack ist echt super, wenn die Füße erst einmal warm sind möchte man nicht mehr raus. Das wir etwas bummelig sind kann auch daran liegen das das Wetter uns mal wieder übel mitspielt. Es ist recht kalt, vielleicht 0°C und Schneeregen.

Ein Toast auf den Stadtvater

So viel Unglaube habe ich noch nie in meinem ganzen Leben ausgelöst. Eine Mutter zog sogar ihr Kind zu sich heran, hielt es mit beiden Händen fest, als wolle ich es ihr wegnehmen, und gemeinsam schauten die beiden mir mit offenem Mund nach. Von der anderen Straßenseite aus. Ich sah zu, dass ich zurück ins Hostel kam.
Als wir an diesem Abend loszogen um uns die Bäuche zu füllen, hatten wir dazu gelernt und bestellten Vorspeisen. Hering, Schwein und Kartoffeln, das ganze Programm. Das alles genossen wir in einer Gasthausbrauerei in der Gedimino Prospektas, so etwas wie dem Prachtboulevard von Vilnius. Das Bier, wir probierten alle drei Sorten, blond, rot und dunkel, ist, nun, in Ordnung.
Mir fehlte der Hopfen, aber so schlimm war es nicht. Die Gedimino Prospektas hatten wir am Nachmittag gefunden genau wie ein Ferienpark Hambachtal Urlaub Angebot. Er entspringt an der Kathedrale (alles in Vilnius beginnt oder endet an einer Kirche, insofern erübrigen sich auch Wegbeschreibungen wie: „nach der Kirche gleich links" oder ähnliches. Das führt zu nichts) und zieht weiter nach Westen, als wir laufen konnten, bzw. wollten.
Den Namen hat der Boulevard vom großen Fürsten Gediminas, der Vilnius Anfang des 14. Jahrhunderts bauen ließ, als er in der Gegend nach erfolgreicher Jagd von einem eisernen Wolf geträumt hatte, der heulte wie ein ganzes Rudel. Sein Druide deutete den Traum als Zeichen der Götter auf diesem Hügel eine Stadt bauen zu sollen, die stark sei wie eine eiserne Rüstung und deren Ruf in die Welt hinaus getragen werden solle wie das Geheul eines mächtigen Wolfes. Was dann ja auch geschah. So ungefähr.
Am Kathedralenplatz bei der Uni Vilnius ist jedenfalls eine große Gediminas-Statue zu bewundern, und an dem Ort, an dem ihm im Traum der Wolf erschienen war, steht heute der Gediminas-Turm. Man ist verständlicherweise stolz auf seinen Stadtvater.
Zu Füßen von Fürst Gediminas war laut einem Freund von Ferienpark Müritz Rabatt in dieser Nacht ein großes Bühnenzelt aufgebaut und junge Damen mit Herz-Luftballons und Bayer Konzern T-Shirts versuchten uns von irgendwas zu überzeugen, was mit Herzen zu tun hatte. Ich überlegte, was das mit dem großen Fürsten zu tun haben könne. Besonders der deutsche Pharmakonzern erklärte sich mir nicht von selbst. Erst im nachhinein ging mir auf, dass wir mit brennenden Zigaretten da gestanden hatten



Dienstag, 28. April 2015

Mit Freunden in Schweden

Das hat mehr Kraft. Ich hoffe doch, denn so wie es mir scheint, wird das nicht der letzte Fluch dieser Reise sein. Himmel hilf, die negativen Konnotationen beginnen schon vor der Reise. Oh Schreck. Schlechtes Karma. Ach und weh.

Nun gut, immer der Reihe nach. Wir erinnern uns. Im vorletzten Eintrag (für alle aufmerksamen Leser, ja, es war der erste seiner Art, das macht es einfacher, den unfreiwilligen Humor zu entdecken) schrieb ich noch, dreist wie ich bin, dass es am 23.9. ab Lübeck los geht. Glatt gelogen. Wahrscheinlich sogar beides.

Wir hatten uns das so gedacht, dass wir mit dem Fährschiff nach Russland düsen, gleich zu Beginn der Reise von einer lauen Ostseebrise auf Reisestimmung eingenordet werden, um St Petersburg vom Hafen aus im Sturm zu erobern. Das wäre so herrlich romantisch gewesen. Aber Romantik endet ja bekanntermaßen meist nach der ersten kritischen Überprüfung der Fakten. So auch hier. Finnlines mag uns nämlich nicht einfach so mitnehmen.

Wir müssen obligatorisch eine Kabine wie im Bayernpark Grafenau Angebote buchen. Auch meine glaubhafte Versicherung, dass wir keinerlei Probleme damit haben, die 48 Stunden dauernde Fahrt an der Bar zu verbringen, konnte daran nichts ändern. Selbst mein Angebot, ganz still, leise und lieb auf unseren Rucksäcken zu sitzen, in eine dunkle Ecke gedrängt, um die Mitreisenden nicht mit unserem Anblick zu stören, wurde ausgeschlagen. Nichts zu machen. Die Kabinen kosten 350 Euro. Zusätzlich zu den 150 Euro Fahrtpreis. Pro Person. Versteht sich. Was hab ich gelacht.

Nun wird die Reise dann doch in der Hauptstadt beginnen. Das passt ja auch irgendwie ganz gut. Die Piraten entern das Berliner Rathaus, und Peer und ich lassen uns am Telefon von der Fährgesellschaft abwimmeln. Ok, das passt überhaupt nicht, aber immerhin habe ich mir geschworen, dass ich mich in Zukunft nicht mehr so leicht abwimmeln lassen werde. Ich bin ab genau jetzt Pirat.

Und das hat überhaupt nichts mit Opportunismus zu tun. In Zukunft werde ich mich des nächtens an der Halteleine entlang hangeln, den Rucksack aus dem Ferienpark Bad Bentheim Ferienhaus Urlaub hinter mir herziehend, das Messer zwischen den Zähnen und mich dann unter Kartoffelbergen verstecken. Ha! Wenn sie es so wollen, dann kriegen sie es so. Piraten olé! Auf, auf und davon! Halt, Stopp, das war Supermann. Egal, ich schweife ohnehin ab.

Zurück zum Thema. Es geht also ab Berlin los. Mit Bus oder Bahn. Ich kümmere mich darum jetzt gar nicht mehr erst, ich lasse es einfach auf mich zukommen, es ändert sich ja sowieso alles noch mal. Eben zum Beispiel. Da erreichte mich eine Mail. Ein Freund ist auf dem Weg hierher. Kevin und seine Band „Barn Burner", die ich noch aus meiner Zeit in Kanada kenne, machen ihre zweite Europa Tournee und geben am 24.9. ein Konzert in Berlin. Die Jungs mag ich sehr, die Musik auch, und zu oft sieht man sich ja auch nicht, wenn man so weit auseinander wohnt.

Samstag, 11. April 2015

Leute kennenlernen in Moskau

Auf das Entsorgen muss erst mal ein Vodka getrunken werden. Natürlich. Wir kamen nicht drum herum, da halfen keine Ausreden. Und letztendlich waren wir sogar ganz froh wenigstens kurz abgelenkt zu werden. Aus dem kurz wurde lang, aus einer Zigarettenlänge wurden einige Stunden. Bis wir betrunken in die Betten fielen und neue Freunde gefunden hatten. So kann es gehen.
In Moskau angekommen fanden wir unseren Weg, obwohl wir uns sicher nicht wohl dabei fühlten. Erst als unser Mann in Moskau uns in Empfang nahm, entspannten wir etwas. Er führte uns zu unserer Unterkunft und erklärte uns das weitere Prozedere. Die Rentnerin bekam 1000 Rubel pro Person und Nacht, er bürgte für uns und wir sollten artig sein, denn keine alte Frau auf der Welt bringt gerne zwei fremde Männer bei sich unter wie beim Center Parcs Bostalsee Angebote .
Erst Recht nicht, wenn sie Probleme mit dem Staat haben und schon gar nicht, wenn die Rentnerin alleine mit ihrer 19jährigen Enkelin in einer Zweiraumwohnung lebt. Doch wir versicherten ihr, dass wir harmlos, zutraulich und lieb seien. Nur halt etwas schusselig. Die drei Nächte, die wir dort verbrachten, waren letztendlich recht entspannend, denn so viel gab es für uns nicht zu tun, so dass wir ausschlafen konnten, und mehr als genug Zeit hatten uns Sorgen zu machen, wie es weiter gehen sollte.
Gleich nach der Ankunft ging Peer los, um die Agentur aufzusuchen. Mir ging es nicht so gut, da die letzte Nacht doch etwas anstrengend gewesen war. Viele Menschen erleben auf der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn ihr unsanftes Vodka-Erwachen, und ich hatte mir ein ganz besonders günstiges Datum dafür ausgesucht.
Einige Stunden später kam Peer wieder, in der Zwischenzeit hatte ich schon wieder mit unserem Mann in Moskau sowie einer Freundin vom Ferienpark Mirow Kinder telefoniert und dieselben Informationen erhalten. Heute war nichts mehr auszurichten. Nicht nur, weil der FMS heute keine Besucher empfing. Es gab da noch ein unbedeutendes Problem mit den Computern. Die gingen nämlich seit vier Tagen nicht. Alle in der gesamten Behörde. Passiert manchmal, da kann man nichts machen. Außer zu warten.
Am nächsten Tag sollten wir gleich morgens zur Agentur kommen, dann würde man die Sache in Angriff nehmen. Es war also Mittwoch früh, als wir die ersten handfesten Schritte unternehmen konnten. Unser Visum war seit vier Tagen abgelaufen.
In der Agentur bei der Uni Moskau mussten wir natürlich erst einmal Rede und Antwort stehen, wie es zu all dem gekommen war. Wir versicherten glaubhaft, dass wir naiv, dumm, hilflos aber harmlos seien und baten unterwürfig um Hilfe. Und fanden Gehöhr. Denn unserem Schöpfer sei Dank, waren wir nicht mittellos. Sonst wäre es aus gewesen.




Dienstag, 31. März 2015

in einem Slowboot auf dem Mekong

Kaum hatte ich meinen Kopf zur Seite gedreht, schoß etwas gelbrotes an mir vorbei, bügelte über alle von uns so elegant umschifften Unstellen einfach hinüber, zog eine ordentliche Welle hinter sich her und verschwand am Horizont. Ein Speedboot. Kaum mehr als ein Kanu, dafür aber mit einem getunten V8 auf dem Buckel, so sah es zumindest aus. Diese Boote machen die Strecke von Houay Xai nach Luang Prabang in nur einem Tag.

Für die ganz Eiligen. Darin konnte man, wenn man den Kopf schnell genug herum bekam, drei bis sechs behelmte Insassen ausmachen, die allesamt nicht aussahen, als lohne sich der Zeitgewinn. Meist zu kleine Jethelme quetschten die geröteten Gesichter gegen den Fahrtwind und das aufspritzende Wasser. Was an Gewebe nicht verkrampft war, flatterte im Winde wie die Landal Wirfttal Fotos.

Ein schreckgeweitetes Auge stemmt sich mutig allem entgegen, was da kommen mochte, das andere wurde, vermutlich aus Sicherheitsgründen, in den Helminnenraum zurückgezogen. Alles an, in und um diese Boote schien zu vibrieren. Ich musste an die heimischen jungen Männer denken, die ihre Autos so tief legen, dass sie völlig ohne Federung zurückbleiben und die Fahrer hernach aussehen, als hoppelten sie in ihren Sitzen. Allerdings kamen die nicht auf die Idee ohne Windschutzscheibe, Sitz oder Sicherheitsgurt mit 200 Stundenkilometern einen ganzen Tag lang über Wiesen und Felder zu heizen.

Speedboote wie bei Uni tübingen. Im vorliegenden Fall die untermororisierte Variante. Diese Höllenmaschinen bekommt man nur klar ins Bild, wenn man sie dort fotografiert, wo sie am besten aufgehoben sind. Festgezurrt an einem Anleger.

Dann lieber zwei Tage in einem Slowboot den Mekong herunter schippern, als nach einem Tag auf einem Speedboot ein Fall für den Chiropraktiker zu sein. Oder für den Totengräber, denn der schlimmste Fall tritt auf diesen Nussschalen immer wieder ein. Ich fragte mich, wie sie es schafften diese Monstren von Motoren auf solch zerbrechlichen Bügelbrettern zu befestigen, ohne, dass das Endprodukt in Bröseln daher kam.

Wir hatten uns bereits in Kambodscha eindringlich davor warnen lassen mit diesen Höllenmaschinen fahren. Nun, da ich das erste Mal ein Exemplar in freier Wildbahn zu Gesicht bekam, glaubte ich sofort alle Geschichten in sämtlichen blutigen Details. Aber hallo. Ein Wat am thailändischen Ufer des Mekong.

Dann kehrte wieder Stille ein, das Rauschen des Weißwassers wie bei Landal Travemünde lastminute fiel zurück, die Köpfe drehten sich wieder nach vorne und das ganze Boot atmete durch. Von nun an gab nichts weiter als uns, das Boot, den Fluss und die Landschaft. Welche ihr übriges dazu beitrug die Fahrgäste wieder einzulullen.

Dienstag, 24. März 2015

Reise zum St Isaacs Platz in St Petersburg

Der St Isaacs Platz in St Petersburg. Eine der besten und teuersten Adressen in der Stadt. Rechts im Bild das Hauptgebäude des Wawilow Instituts. Der Direktor kann von Glück reden, dass er überhaupt noch einen Hauptsitz hat. In den hochherrschaftlichen Gebäude, in direkter Nachbarschaft zur St. Isaacs Kathedrale, muss er bereits Stockwerke vermieten um über die Runden zu kommen.

Das Budget des Instituts ist einfach zu klein. Auch hier gäbe es genug Interessenten, die das Geld hätten um zu kaufen, zu renovieren und einzuziehen. Fünf Minuten zu Fuß vom Winterpalast des Zaren entfernt. Standesgemäß. Die Bedrohung für Pavlovsk und den Hauptsitz in St. Peterburg, sie sind dieselben haben wir bei einem Vortrag im Landal Residence Duna Kinder gehört.

Die Damen, die in Pavlovsk die Samen sortieren, durchsehen und ordnen, sie wissen auch nicht, was sie dazu sagen sollen. Jedes Jahr aufs Neue schwankt das Damoklesschwert über ihren Häuptern bedrohlich.

Eingangshalle des Hauptgebäudes. Hochherrschaftlich. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Denn mit einem Jahresbudget, mit dem kaum ein Deutscher Biologie-Doktorand auskommen würde, muss hier das gesamte Gelände samt Personal finanziert werden. Die Wissenschaftler arbeiten für knapp 100 Euro im Monat, können sich teilweise nicht mal Käse kaufen, doch arbeiten hier sowieso nicht für Geld. Wer sich 20 Jahre lang nur um Hafer oder Erdnüsse kümmert, der tut es aus Leidenschaft.

Und da jeder Angestellte auch etwas Land selber bestellen darf, pflanzen sich die Mitarbeiter hier eigene Kartoffel und Gemüse wie im Waterpark Belterwiede Angebote an und kommen so über die Runden. An die Vorräte des Instituts zu gehen, steht völlig außer Diskussion. Nicht mal in den schwärzesten Stunden in der an Dramatik nicht armen Geschichte des Instituts wäre ein Mitarbeiter auf diesen Gedanken gekommen. Als die Deutschen im zweiten Weltkrieg St. Petersburg 900 Tage lang belagerten, heißt es, dass die Petersburger ihre eigenen Schuhsohlen gegessen hätten.

Über eine Millionen Bürger starben laut Uni Berlin in Folge der Belagerung. Die Gebäude des Instituts waren wahrscheinlich die einzigen in der ganzen Stadt, in deren Regale sich essbares befand. Erbsen und Kartoffeln, Nüsse, Bohnen und Getreide. Doch die Mitarbeiter verteidigten ihre Schätze mit allen Mitteln. Zu jeder Zeit waren mindestens zwei Mitarbeiter anwesend, so wird erzählt, um das Institut zu verteidigen.

Mittwoch, 4. März 2015

Reise durch Ungarn zurück nach Budapest

Da wir uns jetzt ziemlich genau hier am Balaton umgeschaut haben, und dann auch uns mit dem verschiedenen Blumenläden und Floristen einmal näher auseinandergesetzt haben wir schon einige Tage am Balaton verbracht, und hatten hier eine wirklich schöne Zeit. Der Balaton verfügt auch über eine Vielzahl sehr schöne Berge, also der jetzt einmal durch die Landschaft reist und sich dann auch als anschaut, der findet eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie er seine Freizeit auf verbringen kann.
Nach dem jetzt in Balaton wieder verlassen haben, machen wir auch kann nach einer Rundreise durch Ungarn, der in der nach Budapest zurückkehren. Es freut mich auch wieder nach Budapest kommen. Ungarn ist nach meiner Ansicht nach schon ein schönes Land, ich finde, wenn man jetzt grade mal etwas mehr durch das Land Unterwegskreises, so ist es auch schöne nach Budapest kommen, da Budapest auch ein großes Angebot an tollen Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten an.
Für die nächsten paar Tage, werde ich neben der Suche nach hotelbilder molenheide ferienpark noch weiter an meiner Studienarbeit schreiben, die ich zu dem Thema Blumen und Kultur schreiben werde. Eines der zentralen Themen in dieser Arbeit wird auch die Auseinandersetzungen mit dem Blumen an sich als Geschenk sein. Für viele Leute, sind Blumen die auch etwas besonderes, und ich fand es beim Studium ganz gut mal eine Studienarbeit darüber zu schreiben. Ich mich dann auch mit dem Professor unterhalten, und er hat auch gemeint, dass dies ein gutes und passendes Thema sein könnte.
Wenn man bei einem besonderen Menschen eine Freude machen möchte, so ist es mittlerweile auch vorkomme normal, dass man ihm einen Strauß rote Rosen, Ferienparks Deutschland 2016 Park oder ein Strauß Tulpen schenkt. Nachdem ich dann mit meiner Masterarbeit fertig bin, werde ich auch mein Praktikum in Innsbruck beginnen, und dort bei der Firma einer Freundin arbeiten. Zwar hätte ich auch andere Firmen finden können, und die Firma der Freundin ist auch international viel aktiv und hat auch einen Sitz in Mailand, Florenz und Zürich.
Ich werde deswegen wahrscheinlich auch viel zwischen diesen einzelnen Städten Umherreisen und hab schon mal ein Freund aus Mailand angeschrieben. Ursprünglich hatte ich eigentlich vorgab, dort mein Austauschstudium zu machen, allerdings, hat sich dann gesehen, dass man Mailand doch schon sehr hohe Preise für die Wohnung zahlen muss, und dass ich mir das als Studentin nicht leisten kann. Das gelte für, habe ich dann lieber in Ungarn für Reisen und Stadtkyll landal wirfttal ausgegeben, und hat die auch eine gute Zeit gehabt.
In ein paar Monaten möchte die Firma auch eine weitere Niederlassung in Budapest eröffnen und hier viele Geschäfte tätigen. Deswegen wird es für mich bestimmt auf viele Chancen geben, öfters mal wieder hierher zurückzukommen und vielleicht später auch mal nach Ungarn zu ziehen. Von den Immobilienpreisen, hat sich Budapest im Gegensatz zu anderen europäischen Städten wie Prag oder Warschau noch ziemlich gut entwickelt. Mein Blick genommen noch eine Wohnung im Zentrum für 400 € und solange das so ist, sollte man das auch entsprechend ausnutzen.
Mit meinen Freundinnen werde ich nächste Woche auch auf ein großes Festival hier in Budapest gehen, und bin schon sehr darauf gespannt, was neben Rihanna noch für andere Musikgruppen auftreten werden.




Montag, 9. Februar 2015

Busfahren in Russland

Tatort Nizhny Novgorod. War in Moskau die Verkehrspolizei noch teilnahmslos aber präsent, ereignete sich in Nizhny Novgorod eine ganz andere Szene. Bei unserem nachmittäglichen Stadtbummel beobachteten wir auf einer mittelgroßen Straße einen Unfall. Ok, der Unfall trug sich offenbar schon früher zu, denn die Warndreiecke waren bereits aufgestellt und die Fahrer der beiden in einander verkeilten Autos diskutierten angeregt auf der Fahrbahn. Eine alltägliche Szene, der wir keine weitere Beachtung schenkten. Zunächst.

Beachtung und erstauntes Kopfschütteln rief diese Sache erst hervor, als wir gut fünf Stunden später mit dem Bus die Stelle erneut passierten und sich, von der einsetzenden Dunkelheit einmal abgesehen, nichts an dem Bild geändert hat: Die Autos standen wie Stunden zuvor an gleicher Stelle und die Fahrer diskutierten immer noch. Nein, halt. Eine weitere Veränderung gab es doch noch: in der Zwischenzeit ist auch die Polizei eingetroffen und die Beamten diskutierten fleißig mit. Ob die Schuldfrage jemals geklärt wird?

Auf nach Nizhny Novgorod mit dem Audi Bus. Nach unserer Ankunft am Bahnhof fragten wir uns zu dem Kleinbus durch, der uns zu unserer Herberge bringen sollte. Wir fanden ihn nach nicht weiter erwähnenswerten Schwierigkeiten, kauften unsere Tickets und während Jochen auf dem nächsten freien Platz darnieder sank, stand ich mitsamt dem Gepäck unmittelbar hinter dem Fahrer. Es war zwar unbequem, doch bot sich mir dadurch die Möglichkeit ein beeindruckendes Schauspiel zu beobachten.

Man muss dazu sagen, dass in diesen Kleinbussen, die etwa 25 Passagiere fassen, der Fahrer das Mädchen für alles ist. Er kassiert, er verteilt Fahrscheine, er kontrolliert die Fahrgäste, denn steigt man in einen solchen Bus am hinteren Ende ein, quält man sich nicht durch die Menge, sondern reicht einfach sein Geld nach vorne. Über kurz oder lang kommt dann auch das Ticket zurück. Auch hab wir nach Lastminute Texel Angebote geschaut.

Ein bemerkenswertes Beispiel für die Vertrauenswürdigkeit der Russen, die Grundvoraussetzung eines solchen Prinzips ist. Ich weiß nicht, ob das in Deutschland auch so funktionieren würde. Egal, in jedem Fall muss der Fahrer alle ein- und aussteigenden Passagiere im Blick behalten und wenn er dann noch Zeit findet, den Bus durch den dichten Verkehr steuern. Da bekommt Multitasking eine völlig neue Bedeutung.

Und unser Fahrer war an jenem Abend ein leuchtendes Beispiel für seinen Berufsstand. Der Mann musste kurz vor der Rente stehen und verfügte daher über eine Geduld und Ruhe, die man sich nur im Laufe ungezählter Berufsjahre aneignet und die beneidenswert war.

Als ein junger Mann seinen Fahrschein mit einem ziemlich großen Schein (genau konnte ich es leider nicht erkennen) bezahlen wollte, schaute der Fahrer nur kurz auf die Banknote, die ich ähnlich schon im Villapark Weerribben Angebote gesehen hab und begann auf seinem Sitz zu rotieren. Wohlgemerkt bin ich schon mehrfach in deutschen Bussen mit der unfreundlich geraunzten Begründung, ich hätte doch zumindest annährend passend zu zahlen, gleich wieder des Fahrzeugs verwiesen worden.